Universität Siegen
Die Universität Siegen ist eine junge, innovative Universität. 2012 wurde das 40-jährige Bestehen gefeiert. 1972 als eine von fünf neuen Gesamthochschulen in Nordrhein-Westfalen gegründet, wurde die Universität-Gesamthochschule Siegen 2003 zur Universität Siegen ernannt. Mehr als 19.200 junge Menschen studieren heute hier, rund 3200 wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Mitarbeiter sorgen dafür, dass in Verwaltung, Forschung und Lehre alles läuft und die Weichen in Richtung Zukunft gestellt werden.
Die Universität Siegen ist in der Region Südwestfalen fest verankert und national wie international weit vernetzt, durch vielseitige Kooperationen und einen intensiven Wissenstransfer wirkt sie als Motor für Innovation und Entwicklung. Ihr Leitmotiv lautet „Zukunft menschlich gestalten“. Die Schärfung und Stärkung des interdisziplinären Forschungsprofils schreitet erfolgreich voran, die Drittmitteleinnahmen steigen stetig. Damit einher geht die Sicherung der hohen Qualität der Lehre – vor allem durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis sowie durch ein gutes Betreuungsverhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden. Hinzu kommt ein attraktives Studienangebot.
Fünf Fakultäten umfasst die Universität Siegen:
- die Philosophische Fakultät (I),
- die Fakultät Bildung, Architektur und Künste (II),
- die Fakultät Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht (III),
- die Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät (IV) (Die sechs Departments Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Chemie / Biologie, Mathematik, Elektrotechnik / Informatik sowie Physik sind gemeinsam in der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät vereint) sowie
- die lebenswissenschaftliche Fakultät (V).
Grenzüberschreitungen gehören zum Alltag, so arbeiten beispielsweise die traditionellen MINT-Fächer mit Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften zusammen. Grundlagenforschung und angewandte Forschung gehen dabei häufig Hand in Hand.
Vier Forschungsschwerpunkte haben sich herauskristallisiert:
- Transdisziplinäre Kultur- und Medienwissenschaften;
- „Räume bilden“ als Fokus der Erforschung der kulturellen und räumlichen Architektur von Bildungswelten und Sozialräumen;
- „Governance“ als zentrale Leitstruktur der Untersuchung von Steuerungs- und Regelungsmechanismen moderner Organisationen mit einem besonderen Augenmerk auf mittelständisch geprägte Unternehmen;
- „Konvergente Innovation“ als sich ergänzende grundlagen- und anwendungsorientierte Erforschung naturwissenschaftlich-technischer Prinzipien, Methoden und Systeme, insbesondere in den Bereichen Sensorik, Innovative Materialien und Intelligente Produktionstechniken.
Forschungskolleg "Zukunft menschlich gestalten"
Eine Institution des interdisziplinären wissenschaftlichen Arbeitens ist das Forschungskolleg "Zukunft menschlich gestalten", das sich auch für renommierte Gastwissenschaftler als äußerst attraktiv erweist.
Die Leitidee ist, Zukunft nicht zum Selbstzweck zu erforschen, sondern unter der Prämisse, bereits heute Gegenwart so zu gestalten, dass diese auch in Zukunft für den Menschen lebenswert ist.