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Zukunft durch Innovation NRW (zdi)

Das zdi-Zentrum Regionalinitiative MINT Siegen-Wittgenstein organisiert mit seinen Partnern Kurse zur Förderung der naturwissenschaftlich-technischen Interessen und Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen.

Das zdi-Zentrum Regionalinitiative MINT Siegen-Wittgenstein organisiert mit seinen Partnern Kurse zur Förderung der naturwissenschaftlich-technischen Interessen und Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen.

Die Schwerpunkte der Initiative liegen in der engen Kooperation zwischen Schulen und Unternehmen sowie dem Austausch der Bildungseinrichtungen untereinander. Zur Verbesserung des MINT-fördernden Unterrichts sind Qualifizierungsmaßnahmen, Unterrichtsprojekte, MINT-Berufsorientierungen sowie Infrastrukturprojekte vorgesehen. Den Schülerinnen und Schülern sollen neue Inhalte, Lernorte sowie Möglichkeiten angeboten werden, die über eine hohe Praxisorientierung das Interesse für technische, mathematische und naturwissenschaftliche Themen und Berufe wecken und steigern. 

Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik wecken
zdi-Zentrum mit Qualitätssiegel ausgezeichnet

Für seine erfolgreiche Netzwerkarbeit ist das zdi-Zentrum (Zukunft durch Innovation) Siegen-Wittgenstein jetzt erneut durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW mit dem zdi-Qualitätssiegel 2023 ausgezeichnet worden. Das Siegel bestätigt die besonders engagierte Förderung von Kindern und Jugendlichen im MINT-Bereich, also in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

„Als Industrieregion Nr. 1 in NRW müssen wir schon heute die Grundlagen legen, um die benötigten Fachkräfte für morgen auszubilden. Gerade die MINT-Berufe bieten in unseren heimischen Unternehmen sehr gute Karrierechancen. Deshalb ist es wichtig, Kinder so früh wie möglich für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern, so wie es das zdi-Zentrum mit seinen vielfältigen Angeboten bereits seit über zehn Jahren tut“, sagt Landrat Andreas Müller. „Die MINT-Fächer machen besonders viel Spaß, wenn man sie mit allen Sinnen erfahren und selbst ausprobieren kann.“

Das ist zum Beispiel bei den MINT-Mitmachtagen möglich, die in diesem Jahr vom 12. bis 14. September stattfinden. Insgesamt 16 Angebote laden dann in einer Zeltstadt auf dem Vorplatz des Siegener Kreishauses, in den Hilchenbacher KlimaWelten oder dem Technikmuseum in Freudenberg zum gemeinsamen Forschen und Experimentieren ein.

Die zdi-Geschäftsstelle des Kreises Siegen-Wittgenstein bietet das ganze Jahr über ein abwechslungsreiches und kostenloses Kursangebot zur Studien- und Berufsorientierung zu MINT-Themen an. „Junge Menschen haben so die Möglichkeit, sich auszuprobieren und MINT-Berufe oder Studiengänge kennenzulernen“, so Bettina Rösner vom Regionalen Bildungsnetzwerk des Kreises. „Daher freuen wir uns ganz besonders, dass das Engagement unseres zdi-Zentrums zur Förderung des MINT-Nachwuchses in der Region erneut mit dem Qualitätssiegel belohnt wurde.“ 

Science League 2023

Die zdi-Landesgeschäftsstelle geht mit einem ganz neuen Format an den Start - der „Science League“

Was ist die Science League?
Wettbewerbe im MINT-Bereich sind oft als K.O.-Systeme gestaltet. Doch was passiert mit der Motivation von Schüler:innen, die früh ausscheiden und die sich eigentlich gerne länger mit den jeweiligen Themen auseinandersetzen würden? In der neuen zdi-Science League messen sich Teams aus ganz NRW zu einer vorgegebenen Jahresaufgabe aus dem MINT-Bereich und niemand scheidet aus! Die Jahresaufgabe ist auf verschiedene Spieltage aufgeteilt, an denen Punkte gesammelt werden.

Wann startet die Science League?
Geplant ist eine Pilotsaison von Januar bis zum Beginn der Sommerferien 2023.

Wann ist Anmeldeschluss?
Stichtag für die Anmeldungen ist der 31. Dezember 2022.

Was ist das Ziel der Science League?
Die Science League-Teams sollen für die Jugendlichen der „Sportverein“ für den MINT-Bereich werden. Hier können sie sich in ihrer Freizeit mit Themen aus dem MINT-Bereich beschäftigen, Gleichgesinnte (aus ihrer Region) treffen und gemeinsam an Projekten arbeiten.
 
An wen richtet sich die Science League?

Teilnehmen können alle Jugendlichen aus NRW. Empfohlen wird eine Zielgruppe von 14 bis 20 Jahren.

Was ist die Aufgabe?
Die Aufgabe der Pilotsaison befasst sich mit dem Thema „Inhouse-Farming“ bzw. urbane Produktion. Hierbei geht es um den Bau eines Modells für eine alternative Lebensmittelproduktion. Dabei sind neben dem Modellbau auch die Energiegewinnung und die Automatisierung des Modells in die Spieltage integriert.
 
Wo sollen die Teams an ihrem Projekt arbeiten?

Orte hierfür können unterschiedlich sein. Ob in (zdi-)Laboren für Schülerinnen und Schüler, an Hochschulen, in Unternehmen, Makerspaces, Fablabs, in der Garage oder im Keller eines Teammitglieds – egal wo und egal wann, es kann überall an der Aufgabe gearbeitet werden.
 
Wer betreut die Teams?
Zu empfehlen ist, dass die Teams eine Mentorin oder einen Mentor zur Seite gestellt bekommen. Diese Person agiert ähnlich wie eine Trainerin oder ein Trainer in einem Sportverein. Egal ob Studierende, Auszubildende, Mitarbeitende in (zdi-)Laboren für Schülerinnen und Schüler, Unternehmen oder einfach Eltern, die Lust haben auf Neues – jede volljährige Person kommt in Frage.
 
Wer beurteilt die Arbeiten und vergibt die Punkte?
Eine Jury, bestehend aus Expertinnen und Experten aus den verschiedenen Teilaufgaben der Spieltage, ist für die Bewertung der Teams zuständig. Zusätzlich kann sie durch Gast-Jurorinnen und -Juroren ergänzt werden (z. B. Science Influencerinnen und Influencer). Aktuell ist auch geplant, der Community selbst eine Jurystimme zu geben.

Weitere Infos gibt es hier