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Flächenrecycling

Unter Flächenrecycling versteht man die "nutzungsbezogene Wiedereingliederung solcher Grundstücke in den Wirtschafts- und Naturkreislauf, welche ihre bisherige Funktion und Nutzung verloren haben - wie stillgelegte Industrie- oder Gewerbebetriebe, Militärliegenschaften, Verkehrsflächen u.ä. - mittels planerischer, umwelttechnischer und wirtschaftspolitischer Maßnahmen" (ITVA 1998 - Ingenieurtechnischer Verband Altlasten e.V.). Dabei beginnt Flächenrecycling mit der Baureifmachung und endet mit der erfolgreichen Vermarktung der Fläche. Viele Flächenrecycling-Grundstücke befinden sich in innerstädtischen, gut angebundenen Bereichen.

Es handelt sich somit um eine Wiedereingliederung stillgelegter Liegenschaften in den Wirtschaftskreislauf mit Neu- und Umnutzung der zugehörigen Flächen. Vorhandene Altlasten im Untergrund werden dabei saniert sowie eventuell anzutreffende Schadstoffbelastungen in der Bausubstanz getrennt entsorgt.

Das Flächenrecycling stellt eine wichtige Alternative zum "Bauen auf der grünen Wiese" dar und steht im Einklang mit der ökologischen Zielsetzung, den Zuwachs an Siedlungs- und Verkehrsflächen zu reduzieren. Beim Flächenrecycling sollen die Vorteile einer Brache - wie zentrale Lage, bereits vorhandene Infrastruktur, gute Verkehrsanbindung und das Einsparen ökologischer Ausgleichsmaßnahmen - gewinnbringend genutzt werden.

Bei umwelttechnischen Fragestellungen zum Flächenrecycling stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unteren Bodenschutzbehörde gerne beratend zur Seite.