Wagner versus Verdi - Philharmonie Südwestfalen
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Als Giuseppe Verdi zum ersten Mal Wagners Lohengrin hörte, notierte er in seinem Klavierauszug über 100 kritische Bemerkungen. 'Gesamteindruck mittelmäßig. Musik schön, wo sie klar ist und Gedanken vermittelt. Handlung zieht sich hin, genau wie der Text. Folglich: Langeweile. Schöne Instrumentaleffekte. Zu viele lange Noten, schleppende Wirkung
'. Seinen Welterfolg 'Aida' wollte er zunächst nicht schreiben, als der Auftrag aber an Wagner vergeben werden sollte, nahm er doch an. Was trennt oder verbindet die beiden großen Meister der romantischen Oper, die im gleichen Jahr 1813 geboren wurden' Dieses Konzert ermöglicht einen hochspannenden Vergleich: auf der einen Seite der erfolgreiche italienische Humanist Verdi, auf der anderen Seite der Revolutionär Richard Wagner, dessen Vita sich phasenweise wie ein Krimi liest. Das Konzert bedeutet zudem ein Wiedersehen mit Neil Varon, dem ehemaligen Chefdirigenten der Südwestfälischen Philharmonie!