amarcord - Zürne nicht des Herbstes Wind
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Unverwechselbarer Klang, atemberaubende Homogenität, musikalische Stilsicherheit und eine gehörige Portion Charme und Witz sind die besonderen Markenzeichen von amarcord. Das äußerst facettenreiche und breitgefächerte Repertoire umfasst Gesänge des Mittelalters, Madrigale und Messen der Renaissance, Kompositionen und Werkzyklen der europäischen Romantik und des 20. Jahrhunderts sowie A-cappella-Arrangements weltweit gesammelter Volkslieder und bekannter Songs aus Soul und Jazz. Zürne nicht des Herbstes Wind dieses Programm feiert den Rebensaft mit ausgelassenen Trinkliedern, betrauert Abschiede von geliebten Wesen mit 'mille' (tausend) und auch 'unsäglichen' Schmerzen und illustriert die Jahreszeit der kürzer werdenden Tage in eindrücklichen, auch nachdenklichen Tönen und Bildern. Renaissance-Meister wie Orlando di Lasso, John Dowland, Thomas Ravenscroft und Pierre Certon loben im ersten Teil des Programms den Wein, führen uns auf eine herbstliche Jagd, versetzen uns in Melancholie und feiern den Martinstag und das dazugehörige Federvieh. Im romantischen zweiten Abschnitt des Abends steht das Verhältnis des Menschen zur Natur im Fokus: gleichnishaft in Schuberts Vertonung von Goethes Gedicht 'Gesang der Geister über den Wassern', mit den Temperamenten spielend wie in Josef Gabriel Rheinbergers 'Herbstgesang' oder auch gedankenschwer in Vertonungen von Charles Stanford, Arthur Sullivan und Robert Schumann.