Integration durch Bildung
Im Bereich "Integration durch Bildung" sind Tätigkeiten entlang der Bildungskette gebündelt, sowohl in schulischen als auch in außerschulischen Zusammenhängen. Das KI begleitet und fördert Prozesse in Schulen und Institutionen zur strategischen Weiterentwicklung der Integrationsarbeit.
Im Bereich "Integration durch Bildung" sind Tätigkeiten entlang der Bildungskette gebündelt, sowohl in schulischen als auch in außerschulischen Zusammenhängen. Das KI begleitet und fördert Prozesse in Schulen und Institutionen zur strategischen Weiterentwicklung der Integrationsarbeit. Ergänzende Literatur, Links sowie aktuelle Termine sind auf der TaskCards "KI Bücherschatz" zusammengefasst.
Beratung für interkulturelle Unterrichts- und Schulentwicklung (»BikUS«)
Schulen erhalten die Möglichkeit, sich in diesem bewusst zunächst sehr breit formulierten Themenfeld unterstützen zu lassen. In der Praxis ist dies bei konkreten Einzelanliegen genauso möglich wie bei komplexen und strategischen Fragestellungen hinsichtlich des Umgangs mit Vielfalt an der Schule. Der Beratungsprozess mit dem KI ist systemisch angelegt: Er findet offen und auf Augenhöhe statt, die Schule bestimmt Inhalte, Intensität und Zeiträume. Insofern ist von einem singulären Telefonat bis hin zu einer langjährigen Zusammenarbeit alles denkbar.
Ihr Ansprechpartner:
Karsten Burkardt
Kreis Siegen-Wittgenstein
Kommunales Integrationszentrum
Telefon: 0271 333-2326
E-Mail: k.burkardt@siegen-wittgenstein.de
Eltern mischen mit - Mitwirken heißt verändern! - Ein Projekt des Elternnetzwerks NRW - Integration miteinander e.V.
Vielfalt ist an unseren Kindergärten und Schulen selbstverständlich. Schon heute bilden Kinder mit Zuwanderungsgeschichte vielerorts die Mehrheit der Schüler:innen in NRW oder werden dies durch demografische Veränderungen in naher Zukunft tun. In den verschiedenen Gremien des Bildungssystems, z.B. Elternräten und Schulpflegschaften, sind Eltern mit Migrationsgeschichte jedoch unterrepräsentiert. Dabei ist es wichtig, dass auch Eltern mit Einwanderungsgeschichte am Bildungsgeschehen teilnehmen, denn aktive Eltern leisten einen zentralen Beitrag zum Bildungserfolg ihrer Kinder. An dieser Stelle setzt das Projekt „Eltern mischen mit“ an, welches Eltern-Moderatorinnen und Eltern-Moderatoren ausbildet. Diese initiieren und moderieren Informationsveranstaltungen und Gesprächsrunden für andere Eltern mit Einwanderungsgeschichte. Ziel ist es, Informationen über das deutsche Bildungssystem sowie über Möglichkeiten der Elternmitwirkung an die Eltern zu vermitteln. Gleichzeitig sollen die Eltern dazu ermutigt werden, sich für ihre Kinder zu engagieren und aktiv in den Kindertagesstätten und Schulen mitzuwirken, indem der Erfahrungsaustausch unter den Eltern gefördert wird. Das Qualifizierungsangebot für Eltern-Moderator:innen gliedert sich in eine Seminar- und eine Praxisphase. Das Seminar findet vor Ort in der Kommune statt und hat einen Umfang von 4 Tagen / 2 Wochenenden (32 Unterrichtstunden). Inhalte sind: Elternrechte in der Kita und Schule, Moderatorenrolle, Moderationstechniken, Veranstaltungsplanung usw. „Eltern mischen mit – Mitwirken heißt verändern!“ ist ein Projekt des Elternnetzwerks NRW in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum Kreis Siegen-Wittgenstein.
Ihr Ansprachpartner:
N.N.
Kreis Siegen-Wittgenstein
Kommunales Integrationszentrum
E-Mail: integration@siegen-wittgenstein.de
Feriensprachkurse
Das KI des Kreises Siegen-Wittgenstein führt seit 2016 in jedem Jahr in den Sommerferien Sprachkurse in vier verschiedenen Niveaustufen durch. Sie richten sich an Kinder und Jugendliche ab Klasse 8 mit Einwanderungsgeschichte, die an den Schulen des Kreises unterrichtet werden. Das Angebot zielt auf besonders leistungsmotivierte und zukunftsorientierte junge Menschen ab, die freiwillig zusätzlich in den Sommerferien den Erwerb der deutschen Sprache vorantreiben möchten. Der Bedarf für die Kurse ist eindeutig: Sie stellen für die Teilnehmenden eine weitere wichtige Möglichkeit dar, die existentielle Kernkompetenz überhaupt – das Erlernen der deutschen Sprache – weiterzuentwickeln. Die meisten Geflüchteten haben nicht die Möglichkeit, in den Urlaub zu fahren. Für sie bedeuten die Ferien eine Zeit des Wartens, der Unproduktivität und der Langeweile und damit eine Unterbrechung der Lernzeit. Dieses Dilemma wird durch die Kurse aufgehoben; die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, im Bereich Sprache „aufzuholen“. Weiterhin erhalten ihre Ferientage eine sinnvolle Struktur, die dennoch Raum für Freizeit lässt. Zudem befinden sie sich in neuen sozialen Kontexten.
Ihre Ansprechpartnerin:
Eva Gwozdz
Kreis Siegen-Wittgenstein
Kommunales Integrationszentrum
Telefon: 0271 333-2338 (vormittags)
E-Mail: e.gwozdz@siegen-wittgenstein.de
FerienIntensivTraining - »FIT in Deutsch«
Das Programm des nordrhein-westfälischen Schulministeriums kann von Trägern durchgeführt werden und richtet sich an neu zugewanderte Schülerinnen/Schüler, deren Deutschkenntnisse noch nicht ausreichend sind. Dazu werden Lehrkräfte, Referendarinnen/Referndare oder Studentinnen/Studenten des Studiengangs „Deutsch als Zweitsprache“ vom KI zu Sprachlernbegleiterinnen/Sprachlernbegleiter geschult. Diese bieten den Schülerinnen/Schüler intensiven Deutschunterricht sowohl in der Theorie als auch nachmittags in authentischen Lernsituationen. Das Intensivtraining ist für Lernende an Grund- und weiterführenden Schulen sowie an Berufskollegs gleichermaßen interessant. Es ist ganztägig und beinhaltet auch ein gemeinsames Frühstück und Mittagessen. Weitere Informationen zu "FIT in Deutsch" erhalten Sie auf der Seite der Bezirksregierung Arnsberg und des Schulministeriums NRW.
Ihre Ansprechpartnerin:
Katharina Siegeris
Kreis Siegen-Wittgenstein
Kommunales Integrationszentrum
Telefon: 0271 333-2327
E-Mail: k.siegeris@siegen-wittgenstein.de
Herkunftssprachlicher Unterricht (HsU)
Der Herkunftssprachliche Unterricht ist ein Angebot für Schüler:innen mit Einwanderungsgeschichte, die zwei- oder mehrsprachig in Deutsch und in einer oder mehreren anderen Sprachen aufwachsen. Nach regelmäßigem Besuch des herkunftssprachlichen Unterrichts, legen die Schülerinnen/Schüler am Ende der Sekundarstufe I eine Prüfung ab. Diese besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil und bewertet sprachliche wie soziokulturelle Fähigkeiten, die im Unterricht erworben wurden. Eine gute Leistung in der Prüfung kann eine mangelhafte Leistung in einer Fremdsprache ausgleichen und damit zu einem Abschluss verhelfen. Das KI hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lehrkräfte, die HsU unterrichten, zu vernetzen und zu unterstützen. Außerdem berät es Schulen, die diesbezüglich aktiv sind bzw. aktiv werden möchten.
Ihre Ansprechpartnerin:
Eva Gwozdz
Kreis Siegen-Wittgenstein
Kommunales Integrationszentrum
Telefon: 0271 333-2338 (vormittags)
E-Mail: e.gwozdz@siegen-wittgenstein.de
Mehrsprachigkeit
Das KI setzt sich dafür ein, Mehrsprachigkeit als Ressource wahrzunehmen. Mehrsprachig ist eine Person, wenn sie mindestens zwei Sprachen zur Kommunikation nutzt. Für die Wertschätzung von Bilingualität und Mehrsprachigkeit ist das familiäre und gesellschaftliche Umfeld, in dem der Spracherwerb stattfindet, von großer Bedeutung. Es gibt sehr viele Vorteile von Mehrsprachigkeit – sie können als persönliche, soziale, kulturelle, arbeitsmarktbezogene und gesellschaftliche Ressource aufgefasst werden. Menschen, die mehrsprachig sind, gelten zumeist als kommunikationsfreudig und verfügen über ein hohes Maß an Reflexion über Sprache. Weiterhin verfügen sie über mehr Flexibilität und eine höhere verbale Kreativität beim Einsatz von Sprache (Bialystok, 2001; Gogolin, 2007). Dies hat zumeist eine positive Auswirkung auf andere kognitive Leistungen im schulischen Bereich wie z.B. in der Mathematik. Wichtig beim Erwerb der Erstsprache ist ein solides Fundament eben dieser Erstsprache, um die Sprachsysteme einer anderen Sprache zu erlernen. An dieser Stelle setzt der Herkunftssprachliche Unterricht an.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit sich mit der Verknüpfung von Digitalität und Mehrsprachigkeit sowie sprachsensiblem Unterricht auseinanderzusetzen, zum Beispiel die Fragestellung, wie Mehrsprachigkeit der Schülerinnen/Schüler mit digitalen Medien im Unterricht genutzt und gefördert werden kann.
Ihre Ansprechpartnerin:
Eva Gwozdz
Kreis Siegen-Wittgenstein
Kommunales Integrationszentrum
Telefon: 0271 333-2338 (vormittags)
E-Mail: e.gwozdz@siegen-wittgenstein.de
Mehrsprachigkeit in der Grundschule - Grundschulbildung stärken durch HSU
Das Landesprogramm „Grundschulbildung stärken durch HSU – Mehrsprachigkeit unterstützt den Bildungserfolg der Kinder“ ist Teil des Sprachbildungskonzeptes von Schulen. In nordrhein-westfälischen Grundschulen sind die meisten Kinder mehrsprachig. Die Erfahrung an einigen Schulen zeigt, dass alle Schülerinnen/Schüler, unabhängig davon, ob sie ein-, zwei- oder mehrsprachig aufwachsen, durch eine Schul- und Unterrichtsentwicklung, die der Sprachenvielfalt in den Klassen angepasst ist und diese adäquat fördert, gute Schulergebnisse erreichen. Diese positiven Effekte lassen sich nicht nur bezogen auf die Leistungen in der deutschen Sprache und in den Fächern, sondern auch auf der sozialen und emotionalen Ebene nachweisen.
Das Landesprogramm ist als Kooperationsmaßnahme schulischer und außerschulischer Partnerinnen und Partner konzipiert. Innerhalb der Stundentafel unterrichten eine Grundschullehrkraft und eine Lehrkraft aus dem Herkunftssprachlichen Unterricht (HSU) gemeinsam. Dieses kooperierende Unterrichten kann, je nach Schulkonzept, in allen Fächern angeboten werden und berücksichtigt gezielt die Ausgangslagen aller Schülerinnen/Schüler.
Die Einbindung und Wertschätzung mehrsprachiger und mehrkultureller Kompetenzen in die Unterrichtsentwicklung sichert eine Kompetenzerweiterung der Bildungssprache Deutsch.
Gemeinsam mit der fachlichen Expertise aus den Kommunalen Integrationszentren „rollt“ ein mehrsprachiger „Bücherkoffer NRW“ in die teilnehmenden Grundschulen. Der „Bücherkoffer NRW“ ist integraler Bestandteil dieses Landesprogramms zur Mehrsprachigkeit durch die Herkunftssprache. Hiermit wird ein wesentlicher Beitrag zur Lesekultur im Elternhaus, das gemeinsame Lesen mehrsprachiger Literatur und die Einbindung der Erziehungsberechtigten in das mehrsprachige Lernen durch Kolleginnen/Kollegen der Kommunalen Integrationszentren ermöglicht.
Das bestehende Programm „Rucksack Schule“ bildet eine weitere Nahtstelle zwischen Eltern und Schule in diesem mehrsprachigen Gesamtkonzept. Parallel zu den Unterrichtsangeboten fördert „Rucksack Schule“ die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft durch Sensibilisierung für den Sprachbildungsprozess. Eine gute Kenntnis der Familiensprache unterstützt den sicheren Erwerb der deutschen Sprache.
Ihre Ansprechpartnerin:
Dorette Melcher-Michel
Kreis Siegen-Wittgenstein
Kommunales Integrationszentrum
Telefon: 0271 333-2337
E-Mail: d.melcher-michel@siegen-wittgenstein.de
Netzwerk »Integration durch Bildung Primarstufe«
Seit dem Schuljahr 2016/2017 trifft sich das vormals „DaZ-Netzwerk Grundschule“ genannte Gremium dreimal pro Schuljahr als Vernetzungsplattform für die mit dem DaZ-Unterricht betrauten Kolleginnen und Kollegen. Es arbeitet ausdrücklich nicht mit Fortbildungscharakter, sondern dient vielmehr dem Austausch zwischen den Kolleginnen und Kollegen – der fachliche Input durch Vorträge o.ä. wird bewusst klein gehalten und erfolgt nach Absprache. Dabei reicht die Themenbandbreite vom DaZ-Unterricht bis zu allen Aspekten, die die Integration durch Bildung in der Primarstufe betreffen. Getroffen wird sich im Verlauf des Schuljahres nachmittags in verschiedenen Grundschulen im Kreisgebiet, die sich bei dieser Gelegenheit kurz vorstellen.
Ihr Ansprechpartner:
Karsten Burkardt
Kreis Siegen-Wittgenstein
Kommunales Integrationszentrum
Telefon: 0271 333-2326
E-Mail: k.burkardt@siegen-wittgenstein.de
Netzwerk »Integration durch Bildung Sekundarstufen«
Dieses Netzwerk ist das Pendant des Netzwerkes „Integration durch Bildung Primarstufe“ für den Bereich der Sekundarstufen I und II.
Ihre Ansprechpartnerin:
Katharina Siegeris
Kreis Siegen-Wittgenstein
Kommunales Integrationszentrum
Telefon: 0271 333-2327
E-Mail: k.siegeris@siegen-wittgenstein.de
Netzwerk »Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte«
In Kooperation mit dem Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB) der Universität Siegen und dem Projekt "DiversiTeach" haben die Kommunalen Integrationszentren Kreis Siegen-Wittgenstein und Kreis Olpe ein Netzwerk für Lehrkräfte, Lehramtsanwärterinnen/Lehramtsanwärter und Lehramtsstudierende mit Einwanderungsgeschichte aller Schulformen gegründet.
Ihre Ansprechpartnerin:
Eva Gwozdz
Kreis Siegen-Wittgenstein
Kommunales Integrationszentrum
Telefon: 0271 333-2338 (vormittags)
E-Mail: e.gwozdz@siegen-wittgenstein.de
Rucksack Schule NRW« - Ein Programm zur Sprachbildung und Elternbildung
„Rucksack Schule NRW“ ist ein Programm zur Sprach- und Elternbildung. Dazu werden in Grundschulen Elterngruppen (zumeist von Eltern mit Zuwanderungsgeschichte) etabliert, die sich dort einmal pro Woche für 90 Minuten treffen und von vom KI ausgebildeten mehrsprachigen Elternbegleiterinnen und Elternbegleitern angeleitet werden. Die Eltern bearbeiten parallel zum Sachunterricht gleiche Inhalte in den Familiensprachen. Sie bekommen Hausaufgaben, die sie zusammen mit den Kindern in den Familiensprachen und der deutschen Sprache erledigen. Die Förderung der Familiensprachen bewirkt, dass die Kinder die deutsche Sprache besser lernen und so erfolgreiche Bildungsbiografien realisieren können. Zusätzlich entsteht ein enges und vertrauensvolles Verhältnis von Schulen und Eltern.
Ihre Ansprechpartnerin:
Dorette Melcher-Michel
Kreis Siegen-Wittgenstein
Kommunales Integrationszentrum
Telefon: 0271 333-2337
E-Mail: d.melcher-michel@siegen-wittgenstein.de
Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage (»SoR-SmC«)
Das Label „SoR-SmC“ können Schulen beantragen, die sich nachhaltig im Sinne einer gelebten Vielfalt gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. Dazu müssen 70 % der Personen aus der Schulgemeinde für diesen Antrag stimmen. Das KI als offizielle Regionalkoordinierungsstelle für den Kreis Siegen-Wittgenstein betreut die Schulen, die „Courage-Schulen“ sind bzw. werden möchten. Folgende Aktivitäten sind möglich: Beratung und Unterstützung auf dem Weg zur Zertifizierung, Beratung und Unterstützung bei Aktivitäten und Projekten, Unterstützung der Schülervertretung, Mitwirkung bei Projekttagen oder -wochen, Durchführung von Workshops für Schülerinnen/Schüler und Kollegien (z.B. zu Vorurteilen, zur Interkulturellen Sensibilisierung etc.). Darüber hinaus betreut das KI das im Schuljahr 2017/2018 entstandene Netzwerk mit mittlerweile mehr als 20 Schulen. Hierzu gibt es zwei organisatorische Treffen pro Schuljahr sowie ein groß angelegtes „Lokaltreffen“ mit zahlreichen Workshops, zu dem die „Courage-Schulen“ mit ihren Schüler:innen eingeladen werden.
Ihr Ansprechpartner:
Karsten Burkardt
Kreis Siegen-Wittgenstein
Kommunales Integrationszentrum
Telefon: 0271 333-2326
E-Mail: k.burkardt@siegen-wittgenstein.de
Beratungen von Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteigern
Das KI hat im August 2015 mit der Beratung von sogenannten „Seiteneinsteigerinnen/Seiteneinsteigern“ begonnen. In einem Gespräch nimmt eine Lehrkraft eine Ersteinschätzung zum Bildungsstand des Kindes vor und unterstützt die Eltern bei der Auswahl einer für das Kind bzw. die Jugendliche/den Jugendlichen geeigneten Schule. Die Beratung wird für Zugewanderte an den Berufskollegs und im Bereich der Stadt Siegen für weiterführende Schulen (10 bis 18 Jahre) durchgeführt. In den anderen Kommunen sind die jeweiligen Schulträger zuständig. Bei Grundschülerinnen und Grundschülern wird eine wohnortnahe Beschulung vorgenommen, die von den Kommunen organisiert wird. Hier wird das KI nur in Einzelfällen aktiv.
Ihre Ansprechpartnerin:
Katharina Siegeris
Kreis Siegen-Wittgenstein
Kommunales Integrationszentrum
Telefon: 0271 333-2327
E-Mail: k.siegeris@siegen-wittgenstein.de
Sprachpatinnen und -paten an Schulen für »Seiteneinsteigerinnen/Seiteneinsteiger«
Die ersten Monate in einem fremden Land sind für alle Betroffenen eine Herausforderung und ohne Hilfe schwer zu bewältigen. In diesem Projekt werden Ehrenamtliche zu Sprachpatinnen und Sprachpaten für ein Kind ausgebildet, das Unterstützung braucht. Das kann in einer Schule oder im Kindergarten sein. Die Patinnen und Paten bieten ihrem Schützling an einem Tag pro Woche für mindestens eine Stunde ihre ungeteilte Aufmerksamkeit und helfen den Kindern, die deutsche Sprache zu entdecken. In dem Projekt erfährt man viel über die Lebenswirklichkeit und die Kultur der Geflüchteten, es geht um Vorurteile und kulturelle Besonderheiten, um Stolpersteine der deutschen Sprache und das interkulturelle Verständnis. Bevor die Interessierten ihre Patenschaft beginnen, werden sie an vier Nachmittagen sowohl im interkulturellen Umgang als auch in Methoden und Inhalten des Sprachpatenprojekts geschult und anschließend an ihren Einsatzort vermittelt.
Ihre Ansprechpartnerin:
Katharina Siegeris
Kreis Siegen-Wittgenstein
Kommunales Integrationszentrum
Telefon: 0271 333-2327
E-Mail: k.siegeris@siegen-wittgenstein.de
Trauma-Fachberatung für Akteure in der Integrationsarbeit
Es besteht die Möglichkeit einer Trauma-Fachberatung für Akteure in der Integrationsarbeit. Sie erlernen den Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen und wie ihnen auf ihrem Weg geholfen werden kann. Inhaltlich geht es um Entstehung, Symptome und Auswirkungen von Traumata und die Sensibilisierung für die besonderen Verhaltensweisen der betroffenen Kinder und Jugendlichen. Weitere Informationen sind im Flyer Beratung und Unterstützung des KI im Kontext Seiteneinstieg in die Sekundarstufen ersichtlich.
Ihre Ansprechpartnerin:
Katharina Siegeris
Kreis Siegen-Wittgenstein
Kommunales Integrationszentrum
Telefon: 0271 333-2327
E-Mail: k.siegeris@siegen-wittgenstein.de
Vernetzung Lehrkräfte im Herkunftssprachlichen Unterricht (HsU)
Das KI hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lehrkräfte, die HsU unterrichten, zu vernetzen und zu unterstützen. Außerdem berät es Schulen, die diesbezüglich aktiv sind bzw. aktiv werden möchten. Das KI hat eine Übersicht erstellt, an welchen Schulen welche Sprachen des herkunftssprachlichen Unterrichts im Kreis Siegen-Wittgenstein angeboten werden. Weitere Informationen zum Thema HsU und interessante Downloads finden Sie auf der Homepage der Bezirksregierung Arnsberg.
Ihre Ansprechpartnerin:
Eva Gwozdz
Kreis Siegen-Wittgenstein
Kommunales Integrationszentrum
Telefon: 0271 333-2338 (vormittags)
E-Mail: e.gwozdz@siegen-wittgenstein.de