Endlich ein Zuhause
Obdachlosigkeit ist nach Hunger die schlimmste Form von Armut und jeder wohnungslose Mensch ist einer zu viel. Wie viele andere Städte und Kreise steht auch der Kreis Siegen-Wittgenstein vor wachsenden Problemen bei der Bekämpfung von Obdachlosigkeit. Aus diesem Grund beteiligt sich der Kreis Siegen-Wittgenstein gemeinsam mit örtlichen Trägern der Wohnungslosenhilfe am Förderprogramm „Endlich ein ZUHAUSE!“ im Rahmen der Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit.
Das Projekt wird von einem Trägerverbund aus Diakonie, Caritas und Alternative Lebensräume GmbH mit einer Laufzeit bis 2027 und finanzieller Unterstützung des Europäischen Sozialfonds (ESF) umgesetzt.
Ziel ist neben der Weiterentwicklung von Netzwerkstrukturen zur lokalen Wohnungswirtschaft die Etablierung von sogenannten „Kümmerern“, die bei Schwierigkeiten im Mietverhältnis als Ansprechpartner für Mieter und Vermieter vermitteln und Wohnungsverluste verhindern sollen. Ein weiteres erklärtes Ziel ist die Akquise von Wohnraum und die Vermittlung von Wohnungslosen in reguläre Mietverhältnisse.
Auf dieser Website informieren wir Sie regelmäßig über Neuigkeiten zum Projekt. Weitere Informationen folgen.
Kontakt für Hilfesuchende und Wohnungsgeber:
Wer selbst Hilfe benötigt, mehr über das Projekt erfahren oder Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, kann sich unter folgender Mailadresse direkt an die Projektträger wenden: endlich-ein-zuhause@siegen-wittgenstein.de.
Berichterstattung über das Projekt "Endlich ein Zuhause":
183 Haushalte vor Wohnungslosigkeit bewahrt
Projekt »Endlich ein Zuhause« wird weiter gefördert
Das Projekt „Endlich ein Zuhause“ ist in Siegen-Wittgenstein im September 2022 gestartet und unterstützt seither Menschen in Wohnungsnot. Aufgrund des landesweiten Erfolgs wird das Projekt jetzt durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) bis 2027 weiter gefördert. Die Zahl der Haushalte in Siegen-Wittgenstein, die durch das Projekt vor der Wohnungslosigkeit bewahrt oder in Wohnraum vermittelt werden konnten, liegt mittlerweile bei 183 und hat sich damit seit 2023 mehr als verdoppelt.
„Ich freue mich sehr, dass dieses enorm wichtige Projekt weitergehen kann“, sagt Landrat Andreas Müller. „183 Haushalte, darunter 71 Familien, konnten schon dank des Projektes unterstützt werden. Insgesamt 75 Mietverträge wurden bis jetzt abgeschlossen. Das heißt 75 Haushalten konnten wir bereits ein neues Zuhause schenken. Das ist ein wirklich toller Erfolg für alle Beteiligten.“
Wohnungslosigkeit kann jeden treffen, denn die Gründe für Obdachlosigkeit oder drohenden Wohnungsverlust sind sehr vielschichtig. Zum Beispiel können psychische Probleme, (Sucht-)Erkrankungen, Überschuldung oder Jobverlust dazu führen, dass die Miete nicht mehr gezahlt werden kann. Besonders die Zahl älterer Menschen in Wohnungsnot nimmt in Siegen-Wittgenstein stark zu. Für diese Personen passenden Wohnraum zu finden, stellt eine zusätzliche Herausforderung dar, da dieser oft barrierefrei sein muss.
„Die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit ist eine wichtige Aufgabe, die zunehmend umfangreicher und komplexer wird. Eine träger- und behördenübergreifende Zusammenarbeit ist essenziell, um allen Menschen, unabhängig ihrer aktuellen Lebenssituation, Teilhabe zu ermöglichen“, betont der Landrat. In Siegen-Wittgenstein setzen der Caritasverband Siegen-Wittgenstein e.V., die Diakonie Soziale Dienste gGmbH und die Alternative Lebensräume GmbH das Projekt in einem Trägerverbund um.
Die Projektträger haben ein Netzwerk zur Unterstützung der betroffenen Menschen im Kreisgebiet aufgebaut – auch weitere Kooperationspartner wie das Jobcenter, die Ordnungs- und Sozialämter der Kommunen, die Fachstelle für Wohnungsnotfälle der Stadt Siegen, der Sozialpsychiatrische Dienst und Unternehmen der Immobilienbranche werden eingebunden. Neue Netzwerkpartner, insbesondere aus der Wohnungswirtschaft, sind eingeladen, sich mit dem Projekt zu vernetzen.
Neben der Vermittlung von Wohnungslosen in reguläre Mietverhältnisse geht es darum, Wohnraum für Betroffene zu akquirieren. Denn gerade dieser ist für Menschen, denen Wohnungsverlust droht, oder die bereits in Wohnungslosigkeit leben, kaum zu bekommen. Der weitere Projekterfolg hängt ganz wesentlich davon ab, dass Wohnungsgeber auch an Menschen in Wohnungsnot vermieten. Auch die Vermieter profitieren durch das Projekt: Die Mitarbeiter der Projektträger agieren als „Kümmerer“, die u.a. bei Schwierigkeiten im Mietverhältnis als Ansprechpartner zwischen Mietern und Vermietern vermitteln, um Wohnraum zu sichern.
Wer selbst Hilfe benötigt, mehr über das Projekt erfahren oder Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, kann sich direkt an die Projektträger wenden: endlich-ein-zuhause@siegen-wittgenstein.de. Weitere Infos gibt es unter www.siegen-wittgenstein.de/endlich-ein-zuhause.
Infomaterial zur Veranstaltung "Zukunft Wohnen" am 20.06.2024
Wie können Wohnungs- und Sozialwirtschaft stärker voneinander profitieren? Welche Ansätze gibt es, allen Menschen Zugang zu Wohnraum zu ermöglichen? Wie kann Wohnungsnot vermieden werden? Zu diesen und weiteren Fragen haben sich die Projektträger von "Endlich ein ZUHAUSE!" mit Interessierten ausgetauscht und über das Thema "Zukunft Wohnen" in Siegen-Wittgenstein diskutiert.
Hier finden Sie alle Informationen zur Veranstaltung:
- PDF-Datei: (1.6 MB)
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»Zukunft Wohnen«: Herausforderungen und Handlungsansätze
Veranstaltung des Projektes »Endlich ein ZUHAUSE!« am 20. Juni
Das Projekt „Endlich ein ZUHAUSE!“ geht in sein drittes Jahr. Ein Anlass für die Projektträger, die bisherigen Erfolge und Herausforderungen zu reflektieren und gemeinsam mit Interessierten über das Thema „Zukunft Wohnen“ in Siegen-Wittgenstein zu diskutieren.
Wie können Wohnungs- und Sozialwirtschaft stärker voneinander profitieren? Welche Ansätze gibt es, allen Menschen Zugang zu Wohnraum zu ermöglichen? Wie kann Wohnungsnot vermieden werden? Zu diesen und weiteren Fragen werden Referentinnen und Referenten aus Wohnungswirtschaft, Forschung und Sozialwirtschaft Impulse liefern.
Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 20. Juni 2024, von 9 bis 13 Uhr, in der Aula des Kulturhaus Lÿz, St. Johann-Str. 18, 57074 Siegen. Um Anmeldung per E-Mail an sozialplanung@siegen-wittgenstein.de wird gebeten.
Bilanz: Ein Jahr „Endlich ein ZUHAUSE!“ Siegen-Wittgenstein
Tag der Wohnungslosen: Beratungsmobil informiert am 11. September
Rund ein Jahr, nachdem das Projekt „Endlich ein ZUHAUSE!“ in Siegen-Wittgenstein gestartet ist, ziehen die Beteiligten eine erste Bilanz. 84 Haushalte wurden bislang durch das Projekt unterstützt, darunter elf Familien, die so vor der Wohnungslosigkeit bewahrt werden konnten.
Um noch mehr Menschen auf das Projekt aufmerksam zu machen, wird das Beratungsmobil der Projektträger Caritas, Diakonie und Alternative Lebensräume am bundesweiten Tag der Wohnungslosen, Montag, 11. September, zwischen 9 Uhr und 15 Uhr auf der Siegbrücke in der Siegener Innenstadt über die Unterstützungsmöglichkeiten informieren.
„30 neue Mietverträge konnten inzwischen abgeschlossen werden. Das heißt, 30 Haushalten, darunter auch Familien, konnten wir mithilfe des Projektes ein neues Zuhause schenken. Das ist ein toller Erfolg für alle Beteiligten“, sagt Landrat Andreas Müller. „Von der guten Vernetzung zu anderen Hilfsangeboten, wie unserem Jobcenter oder der Schuldnerberatung, konnten schon 166 Menschen profitieren.“
Auch die Vermieter profitieren durch das Projekt: Die Mitarbeiter der Projektträger agieren als „Kümmerer“, die u.a. bei Schwierigkeiten im Mietverhältnis als Ansprechpartner zwischen Mietern und Vermietern vermitteln, um den Wohnraum zu sichern.
„Gerade dieser ist für Menschen, denen der Wohnungsverlust droht oder die bereits in Wohnungslosigkeit leben, aber kaum zu bekommen. Der weitere Projekterfolg hängt ganz wesentlich davon ab, dass Wohnungsgeber auch an Menschen in Wohnungsnot vermieten“, sagt Lisa Assing von Alternative Lebensräume. Mit seinen „Kümmerern“ bietet das Projekt Vermieterinnen und Vermietern zusätzliche Sicherheit.
„Das Projekt wird sehr gut angenommen, was die Zahl der Anfragen zeigt“, sagt Landrat Müller. „Damit auch in Zukunft möglichst viele Menschen von der Unterstützung profitieren können, ist es unbedingt notwendig, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren und die Betroffenen auf die bestehenden Hilfsangebote aufmerksam zu machen.“
Wer selbst Hilfe benötigt, oder mehr über das Projekt erfahren möchte, kann am 11. September zwischen 9 Uhr und 15 Uhr auf der Siegbrücke beim Beratungsmobil vorbeischauen, oder sich auch direkt an die Projektträger wenden:
Diakonie: Isabell Trocha, 0160 / 90324076, Isabell.trocha@diakonie-sw.de
Alternative Lebensräume: Lisa Assing, 01578 / 0913926, lisa.assing@alf-siegen.de
Caritas: Christin Schilling, 0271/23602-10, c.schilling@caritas-siegen.de
Wohnungslosigkeit bekämpfen: Projekt »Endlich ein Zuhause« startet in Siegen-Wittgenstein
Wohnungslosigkeit kann jeden treffen – denn die Gründe für Obdachlosigkeit oder drohende Wohnungslosigkeit sind sehr vielschichtig. Zum Beispiel können psychische Probleme, (Sucht-)Erkrankungen oder äußere Umstände einen Jobverlust nach sich ziehen, was unter Umständen dann dazu führt, dass die Miete nicht mehr gezahlt werden kann. In Siegen-Wittgenstein sind auch immer mehr junge Menschen von Wohnungslosigkeit betroffen. Um von Wohnungslosigkeit bedrohte oder bereits betroffene Personen zu unterstützen, startet im Kreis Siegen-Wittgenstein ab September 2022 das Projekt „Endlich ein Zuhause“.
Der Caritasverband Siegen-Wittgenstein e.V., die Diakonie Soziale Dienste gGmbH und die Alternative Lebensräume GmbH setzen das Projekt in einem Trägerverbund um. Der Kreis agiert dabei als Zuwendungsempfänger, der die Fördermittel des Landes NRW und des Europäischen Sozialfonds an die Träger der Wohnungslosenhilfe weiterleitet. „Die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit ist eine wichtige Aufgabe, die zunehmend umfangreicher und komplexer wird. Eine branchen- und behördenübergreifende Zusammenarbeit ist essenziell, um allen Menschen, unabhängig ihrer aktuellen Lebenssituation, Teilhabe zu ermöglichen“, betont Landrat Andreas Müller.
Beratung, Wohnraumsicherung und Wohnraumakquise
Die einzelnen Projektträger profitieren von ihren unterschiedlichen Erfahrungen, Angeboten und Tätigkeitsschwerpunkten und bauen ein gemeinsames Netzwerk zur Unterstützung der betroffenen Menschen im Kreisgebiet auf – auch weitere Kooperationspartner wie das Jobcenter, die Ordnungs- und Sozialämter der Kommunen, die Fachstelle für Wohnungsnotfälle der Stadt Siegen, der Sozialpsychiatrische Dienst und Fachkräfte aus der Immobilienbranche werden eingebunden.
Die Aufgabenbereiche innerhalb des Projektes verteilen sich auf drei Schwerpunkte: Beratung, Wohnraumsicherung und Wohnraumakquise. „Wir sehen uns vor allem als Vermittler zwischen den Wohnungssuchenden, also den potentiellen Mietern, und den Vermietern“, erklärt Alexander Rode, Projektmitarbeiter der Alternative Lebensräume: „Es ist wichtig, mögliche Unsicherheiten auf beiden Seiten abzubauen und für die Notsituation der Betroffenen zu sensibilisieren.“ Bei der Wohnraumakquise und -sicherung wird die Diakonie hauptsächlich für das Wittgensteiner Land, die Alternative Lebensräume für das Siegerland zuständig sein. „Im ländlichen Raum bringt die Wohnungslosigkeit ganz andere Herausforderungen mit sich, als in der Stadt“, erklärt Achim Krugmann, Geschäftsbereichsleiter der Eingliederungshilfe der Diakonie. „Unsere Aufgabe im ländlichen Raum wird es vor allem sein, private Vermieter zu gewinnen, die zum Beispiel Wohnraum in Einfamilienhäusern zur Verfügung stellen können.“
Damit die betroffenen Personen möglichst unkompliziert mit den für sie passenden Hilfsangeboten in Kontakt kommen können, bietet der Caritasverband aufsuchende Beratungen an. „Ein Bulli, das sogenannte ‚CaritasMobil‘, steht für die Beratung vor Ort in den einzelnen Stadtteilen bereit“, erklärt Iris Dittmann, Fachbereichsleitung der Beratenden Dienste im Caritasverband Siegen-Wittgenstein.
Um auch gezielt die Öffentlichkeit über das Projekt „Endlich ein Zuhause“ zu informieren, sind die Projektträger Caritas, Alternative Lebensräume und Diakonie am Mittwoch, 14. September 2022, jeweils mit einem Infostand auf dem Wochenmarkt in Bad Laasphe und in der Siegener Innenstadt und am Donnerstag, 15. September 2022, auf dem Wochenmarkt in Kreuztal vertreten.
Alle weiteren Infos zu dem Projekt gibt es außerdem unter www.siegen-wittgenstein.de/endlich-ein-zuhause.
Das Projekt „Endlich ein Zuhause“ wird mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds / REACT-EU als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie umgesetzt und ist Teil der NRW-Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit.
Projekt „Endlich ein Zuhause“: Träger informieren am 15. Dezember im Weihnachtsmarkt-Sozialhäuschen
Inflation und explodierende Energiekosten – aktuell haben immer mehr Menschen Angst davor, wohnungslos zu werden. Von Wohnungslosigkeit bedrohte oder bereits betroffene Personen können Unterstützung durch das Projekt „Endlich ein Zuhause“ erhalten.
„Die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit ist eine wichtige Aufgabe, die zunehmend umfangreicher und komplexer wird. Um diese bewältigen zu können, ist es unbedingt notwendig, die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren und die Betroffenen auf die bestehenden Hilfsangebote aufmerksam zu machen“, so Landrat Andreas Müller.
Die Projektträger Diakonie, Caritas und Alternative Lebensräume stellen die Arbeit des Projektes am Donnerstag, 15. Dezember 2022, zwischen 11 Uhr und 17 Uhr im Sozialhäuschen auf dem Siegener Weihnachtsmarkt (in der Kölner Straße) vor, informieren über die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten und stehen für Fragen zur Verfügung.
Seit dem Start des Projektes im September 2022 konnten die Projektträger bereits erste Erfolge verbuchen. „Derzeit begleiten wir neun Menschen, darunter alleinerziehende Mütter mit ihren Kindern, Rentner denen die Kündigung und Stromsperren drohen, alleinstehende Personen oder Familien, die von Wohnungsnot betroffen oder wohnungslos sind“, sagt Lisa Assing von Alternative Lebensräume: „Mithilfe unserer Immobilienmaklerin konnten wir auch bereits neue Mietverhältnisse abschließen.“
Jeder wohnungslose Mensch ist einer zu viel – daher beteiligt sich der Kreis Siegen-Wittgenstein gemeinsam mit örtlichen Trägern der Wohnungslosenhilfe am Förderprogramm „Endlich ein Zuhause“ im Rahmen der NRW-Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit.
Im Rahmen des Projektes werden Netzwerkstrukturen zur lokalen Wohnungswirtschaft aufgebaut und sogenannte „Kümmerer“ etabliert, die bei Schwierigkeiten im Mietverhältnis als Ansprechpartner zwischen Mieter und Vermieter vermitteln und Wohnungsverluste verhindern sollen. Außerdem wird Wohnraum akquiriert und Wohnungslose werden in reguläre Mietverhältnisse vermittelt.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es auch unter www.siegen-wittgenstein.de/endlich-ein-zuhause.
Wer selbst Hilfe benötigt, oder mehr über das Projekt erfahren möchte, kann sich außerdem direkt an die Projektträger wenden:
- Diakonie: Isabell Trocha, 0160 / 90324076, Isabell.trocha@diakonie-sw.de
- Alternative Lebensräume: Lisa Assing, 01578 / 0913926, lisa.assing@alf-siegen.de
- Caritas: Christin Schilling, 0271/23602-10, c.schilling@caritas-siegen.de
Förderprojekt „Endlich ein ZUHAUSE!“
Auftaktveranstaltung am 29. März
Wohnungslosigkeit ist nach Hunger die schlimmste Form von Armut und jeder wohnungslose Mensch ist einer zu viel. Wie viele andere Städte und Kreise steht auch der Kreis Siegen-Wittgenstein vor wachsenden Problemen bei der Bekämpfung von Obdachlosigkeit. Aus diesem Grund beteiligt sich der Kreis seit 2022 gemeinsam mit örtlichen Trägern der Wohnungslosenhilfe am Förderprogramm „Endlich ein ZUHAUSE!“ im Rahmen der Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit. Am Mittwoch, 29. März 2023, um 10 Uhr, findet in der Aula des Kulturhauses Lÿz, St. Johann Str. 18, 57074 Siegen, die Auftaktveranstaltung „Endlich ein Zuhause Siegen-Wittgenstein“ statt.
Ziel der Veranstaltung ist es, die Bekanntheit des Projektes zu steigern und für eine engere Kooperation aller Akteure und Institutionen zu sorgen, die im Kreis für die Prävention und Bekämpfung von Wohnungslosigkeit relevant sind. Dazu gehört neben Trägern der Wohnungslosenhilfe und anderer Hilfsangebote, z.B. Sucht- oder Schuldenberatung, sowie den Kommunen insbesondere auch die Wohnungswirtschaft, also private oder gewerbliche Vermieter. Auch Banken, Bauunternehmen und Vertreter der Politik sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen und gemeinsam über Möglichkeiten zu diskutieren, wie Wohnungsnot in Siegen-Wittgenstein nachhaltig bekämpft werden kann.
Begleitet wird die Veranstaltung durch die Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung (GISS), die das Förderprojekt auf Landesebene wissenschaftlich evaluiert und zuvor für die Wohnungslosenberichterstattung des Bundes verantwortlich war. Moderiert wird die Veranstaltung von der Beraterin Andrea Dittmann.
Interessierte können sich bis Mittwoch, 22. März 2023, per Mail an sozialplanung@siegen-wittgenstein.de zu der Veranstaltung anmelden.
Hintergrund
„Endlich ein ZUHAUSE!“ wird im Kreis Siegen-Wittgenstein von einem Trägerverbund aus Diakonie, Caritas und Alternative Lebensräume GmbH mit einer Laufzeit bis 2025 und finanzieller Unterstützung des Europäischen Sozialfonds (ESF) umgesetzt.
Neben dem Aufbau von Netzwerkstrukturen zur lokalen Wohnungswirtschaft werden sogenannte „Kümmerer“ etabliert, die bei Schwierigkeiten im Mietverhältnis als Ansprechpartner für Mieter und Vermieter vermitteln und Wohnungsverluste verhindern sollen. Ein weiteres erklärtes Ziel ist die Akquise von Wohnraum und die Vermittlung von Wohnungslosen in reguläre Mietverhältnisse.
Weitere Informationen zum Projekt und Kontaktdaten der Projektträger gibt es unter www.siegen-wittgenstein.de/endlich-ein-zuhause.
Infomaterial zur Auftaktveranstaltung am 29. März 2023
Die Auftaktveranstaltung "Endlich ein Zuhause Siegen-Wittgenstein" hat am 29. März 2023 stattgefunden.
Ziel der Veranstaltung war es, die Bekanntheit des Projektes zu steigern und für eine engere Kooperation aller Akteure und Institutionen zu sorgen, die im Kreis Siegen-Wittgenstein für die Prävention und Bekämpfung von Wohnungslosigkeit relevant sind.
Bei der Veranstaltung vertreten waren Träger der Wohnungslosenhilfe und anderer Hilfsangebote, z.B. Sucht- oder Schuldenberatung, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen und der Politik. Auch Banken, Bauunternehmen und die Wohnungswirtschaft, also private und gewerbliche Vermieterinnen und Vermieter, haben teilgenommen, um gemeinsam über Möglichkeiten zu diskutieren, wie Wohnungsnot in Siegen-Wittgenstein nachhaltig bekämpft werden kann.
Hier finden Sie alle Informationen zur Auftaktveranstaltung:
- PDF-Datei: (360 kB)
- PDF-Datei: (957 kB)
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- PDF-Datei: (224 kB)
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Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union