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"Beratungsstelle Radikalisierung" des Caritas Bundesverbandes

Beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gibt es die Beratungsstelle „Radikalisierung“. An diese können sich alle Personen wenden, die sich um eine mögliche islamistisch motivierte Radikalisierung in ihrem Umfeld sorgen. Oft ziehen sich die Betroffenen stark zurück, was Verunsicherung und Ängste bei den Angehörigen zur Folge hat. Hier ist professionelle Beratung wichtig und notwendig. Dazu bietet der Deutsche Caritasverband im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge eine telefonische Erstberatung an. Im weiteren Verlauf kann diese Beratung vor Ort durch Kooperationspartner übernommen werden.

Überwiegend wenden sich Eltern, Angehörige oder das direkte soziale Umfeld an die Beratungsstelle. Zuletzt haben die Anfragen aus Schulen bzw. der Jugend- und Flüchtlingshilfe stark zugenommen.

Die telefonischen Beratungen sind vertraulich. Sollten sich im Gespräch mögliche strafrechtlich relevante Hinweise ergeben, wird die Beratungsstelle „Radikalisierung“ das Anliegen der Gesprächspartner kompetent an die Sicherheitsbehörden weitervermitteln und berät umfassend im Einzelfall.

Weitere Informationen gibt es unter www.beratungsstelle-radikalisierung.de. Dort steht auch die Broschüre „Glaube oder Extremismus?“ in mehreren Sprachen zum Download bereit. Die deutschsprachige Version finden Sie hier.