Wenn das Ehrenamt zur Berufung wird
Lore Schröder erhält Verdienstmedaille von Landrat Andreas Müller
„Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird. Ehrenamt ist Arbeit, die unbezahlbar ist. Und für Sie ist das Ehrenamt eine Berufung, der Sie mit enormer Hingabe und viel Herzblut nachgehen“, so Landrat Andreas Müller zu Lore Schröder bei der Verleihung der Verdienstmedaille des Bundesverdienstordens.
„Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird. Ehrenamt ist Arbeit, die unbezahlbar ist. Und für Sie ist das Ehrenamt eine Berufung, der Sie mit enormer Hingabe und viel Herzblut nachgehen“, so Landrat Andreas Müller zu Lore Schröder bei der Verleihung der Verdienstmedaille des Bundesverdienstordens. „Seit über 40 Jahren, mehr als die Hälfte ihres Lebens, ist Lore Schröder ehrenamtlich im Schützenwesen engagiert und tut dies aus voller Leidenschaft. Dafür wurde sie jetzt zu Recht ausgezeichnet“, so Müller.
Wie alles begann
Begonnen hat alles 1967 – in diesem Jahr ist die damals 17-Jährige Mitglied im Hilchenbacher Schützenverein geworden. Dort war Lore Schröder sowohl als Jugendschießwartin als auch über 25 Jahre lang als Schriftführerin im Vorstand tätig. Als einzige Frau hat sie seit Oktober 1999 die Position des Schützenleutnants und seit Oktober 2010 die des Schützenoberleutnants inne und nimmt damit eine wichtige Vorbildfunktion für andere Frauen ein.
Die Jugend liegt ihr am Herzen
Doch Lore Schröder ist auch ein Vorbild für viele Jugendliche. Die Jugendarbeit lag ihr schon sehr früh am Herzen und so hat sie jahrelang als Jugendleiterin im Schützenbezirk Westfalen-Süd des Westfälischen Schützenbundes die Nachwuchsschützen gefördert und betreut. Von ihren Erfahrungen als leidenschaftliche Sportschützin auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene können viele auch heute noch profitieren, denn Lore Schröder hat die Jugendarbeit nie ganz aufgegeben und steht immer noch mit Rat und Tat zur Verfügung. „Jungen Menschen Richtungen aufzuweisen und sie sozial zu bilden, ist eine große Herausforderung, die von hoher Bedeutung ist“, so der Bürgermeister der Stadt Kreuztal Walter Kiß.
Sie liebt das Ehrenamt
Von 1998 bis heute ist Lore Schröder zudem im Schützenbezirk Westfalen-Süd als Geschäfts- und Schriftführerin im Vorstand mit vollem Einsatz dabei. Egal ob Einladungen, Planungen oder Ausarbeitungen – sie packt immer tatkräftig überall mit an. Auch die Pressearbeit fällt in Lore Schröders Aufgabenbereich. All diese Tätigkeiten als Ansprechpartnerin, Jugendleiterin, Trainerin, Kampfrichterin und passionierte Schützin nehmen sehr viel Zeit in Anspruch, doch Lore Schröder liebt das Ehrenamt und denkt immer an das Wohl ihrer Schützenkameradinnen und -kameraden. „Das ist eine unglaubliche Lebensleistung! Der Kreis und die Kommunen schaffen zwar ein ‚Basisfreizeitangebot‘ für die Bürgerinnen und Bürger, doch nur durch das Ehrenamt wird dieses Angebot mit Leben gefüllt“, so Kiß.