Runder Tisch Wisent-Projekt
Staatsministerin a.D. Heinen-Esser und Staatsminister a.D. Remmel übernehmen Moderation
Der Runde Tisch zur Zukunft des Artenschutzprojektes „Wisente im Rothaargebirge“ nimmt in Kürze seine Arbeit auf. Auf Wunsch der Fraktionen werden die beiden ehemaligen Umweltminister des Landes NRW, Ursula Heinen-Esser und Johannes Remmel, die Moderation des Runden Tisches übernehmen.
Der Runde Tisch zur Zukunft des Artenschutzprojektes „Wisente im Rothaargebirge“ nimmt in Kürze seine Arbeit auf. Der Kreistag hatte die Einrichtung des Runden Tisches im Dezember beschlossen. Bis September dieses Jahres soll Klarheit darüber hergestellt werden, ob es möglichst einvernehmliche Lösungen gibt, um einen Verbleib der freilebenden Wisente im Rothaargebirge zu ermöglichen.
Auf Wunsch der Fraktionen werden die beiden ehemaligen Umweltminister des Landes NRW, Ursula Heinen-Esser und Johannes Remmel, die Moderation des Runden Tisches übernehmen. Ein erstes Gespräch zwischen den Fraktionsvorsitzenden, der Kreisverwaltung und der Moderatorin bzw. dem Moderator hat bereits stattgefunden. Dabei wurde auch das weitere Vorgehen abgestimmt. So soll in der ersten Sitzung die Arbeitsweise und ein Zeitplan mit konkreten Sitzungsterminen bis zum Abschluss der Arbeit festgelegt werden. Gleichzeitig soll es Einladungen zu Gesprächen mit Verbänden, Institutionen, Fachleuten und Einzelpersonen, auch jenseits der Kreisgrenzen, die nicht direkt am Runden Tisch beteiligt sind, geben.
Ziel des Runden Tisches ist es, eine möglichst einvernehmliche Lösung zu erreichen, der alle Beteiligten zustimmen können. Sollte dies nicht möglich sein, sollen die Moderatoren verschiedene Optionen aufzeigen und die Bedingungen darlegen, unter denen diese verwirklicht werden könnten.
Die Kreisverwaltung hat sich bereit erklärt, während der Arbeitsphase des Runden Tisches auf die Fortführung rechtlicher Schritte zu verzichten, soweit nicht ordnungsbehördliches Handeln unabweisbar erforderlich wird.
Die Moderatoren werden ihre Aufgabe ehrenamtlich wahrnehmen. Die Fraktionen werden dem Runden Tisch ein Budget für Begleitung und Durchführung zur Verfügung stellen. Über eine entsprechende Vorlage in Höhe von 30.000 Euro wird der Kreistag in seiner kommenden Sitzung am 10. Februar abstimmen.
Für die Zeit der Arbeit des Runden Tisches wurde Vertraulichkeit vereinbart.