Landrat nimmt sanierte Ederbrücke bei Arfeld in Augenschein
Kreis dokumentiert Verkehrsaufkommen und Geschwindigkeiten auf der K50
Im nächsten Schritt wird der Landrat nun auf die Arfelder Dorfgemeinschaft zugehen, um die Gesamtsituation im Lichte aller Erkenntnisse zu besprechen.
Landrat Andreas Müller hat nach Abschluss der Sanierung der Ederbrücke an der K50 bei Arfeld die Situation jetzt vor Ort in Augenschein genommen. Begleitet wurde er von Thomas Schneider, Ordnungsamtsleiter des Kreises, und Wilhelm Afflerbach, Straßen.NRW, Leiter der Straßenmeisterei in Erndtebrück.
Anwohner hatten – auch mit einem Satirevideo – bemängelt, dass die Situation nach der Sanierung der Brücke für Fußgänger schlechter sei als zuvor. Unstrittig ist für den Landrat, dass durch die Verlängerung der Leitplanke auf einer Seite der Zugang hinter die Leitplanke praktisch nicht möglich ist. Auf der anderen Seite kann durch kleinere Erdarbeiten eine Verbesserung erreicht werden.
Zwischenzeitlich hat der Kreis Siegen-Wittgenstein die Verkehrsdichte und die gefahrenen Geschwindigkeiten in diesem Abschnitt der K50 dokumentiert. Vom 7. bis zum 14. April wurden alle Fahrzeuge in beide Fahrtrichtungen gezählt und gemessen. Von Arfeld kommend waren insgesamt 523 Fahrzeuge unterwegs. Täglich somit im Schnitt ca. 75 Fahrzeuge. Mehr als 95 Prozent mit max. 48 km/h. Schnellster war ein einzelner Zweiradfahrer mit 84 km/h. In Richtung Arfeld fuhren insgesamt 1087 Fahrzeuge, täglich somit ca. 155. Auch hier lag die Geschwindigkeit in der Regel bei um die 50 km/h. Schnellster war ein einzelner PKW mit 94 km/h.
Im nächsten Schritt wird der Landrat nun auf die Arfelder Dorfgemeinschaft zugehen, um die Gesamtsituation im Lichte aller Erkenntnisse zu besprechen.