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Datum: 28.01.2021

Landesamt bestätigt: Keine Spur vom Haselhuhn am Kuhlenberg

Eine inzwischen durch das LANUV NRW unter Einbindung der führenden deutschen Haselhuhn-Experten erfolgte Prüfung und Bewertung der von der NI vorgelegten Unterlagen ergab, dass es sich eindeutig nicht um eine Spur eines Haselhuhns handelt.

Ende Dezember vergangenen Jahres hat der Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) die Kreisverwaltung Siegen-Wittgenstein und das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW) über einen Spurenfund im Bereich Freudenberg-Kuhlenberg informiert. Aus Sicht der NI ist das dort gefundene so genannte „Trittsiegel“ dem stark gefährdeten Haselhuhn zuzuordnen.

Eine inzwischen durch das LANUV NRW unter Einbindung der führenden deutschen Haselhuhn-Experten erfolgte Prüfung und Bewertung der von der NI vorgelegten Unterlagen ergab, dass es sich eindeutig nicht um eine Spur eines Haselhuhns handelt.

Auch die seitens des LANUV NRW ergänzend kontaktierten Behörden in den angrenzenden Bundesländern Hessen und Rheinland-Pfalz konnten für die letzten Jahre keinen Nachweis eines Haselhuhn-Fundes für den die Landesgrenzen überschreitenden Raum bestätigen.

Das Haselhuhn benötigt ganz konkrete Ansprüche an einen von ihm zu besiedelnden Bereich, die jedoch in dem entsprechenden Naturraum bei Freudenberg nur noch bruchstückhaft und nicht zusammenhängend vorkommen.