Kunstausstellung »Inklusion exklusiv-kreativ«
»Mut-Mach-Wochen« laden zur Vernissage am 1. September ein

Rund 6,2 Millionen Deutsche sind laut Ärzteblatt jährlich von Depression betroffen. In der Versorgung und Aufklärung gibt es trotzdem immer noch große Defizite. Schon seit einigen Jahren führt das lokale Bündnis gegen Depression Olpe-Siegen-Wittgenstein jährlich ein abwechslungsreiches Programm zur Aufklärung über das Thema Depression durch: die „Mut-Mach-Wochen“ – gestartet am 2. Juli 2021. Mit dabei verschiede Veranstaltungen wie sportliche und künstlerische Workshops, Lesungen und Ausstellungen.

Am Mittwoch, 1. September 2021, um 15:00 Uhr findet die offizielle Eröffnung der Kunstausstellung „Inklusion exklusiv-kreativ“ gegenüber des KrönchenCenters, Markt 25, 2. OG, 57072 Siegen auf der Stufenanlage am Marktplatz statt. Menschen mit und ohne Behinderung oder Erkrankung haben die Möglichkeit, Bilder, Fotos, Skulpturen oder Ähnliches auszustellen und Andere ein Stück in ihr Inneres blicken zu lassen. Zudem werden in diesem Jahr auch Texte vorgestellt, die sehr persönliche Einblicke in das Leben von Erkrankten geben. Bis einschließlich Dienstag, 28. September 2021, kann die Ausstellung dann zu den Öffnungszeiten des KrönchenCenters besichtigt werden. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

„Das Ziel der Kunstausstellung ‚Inklusion exklusiv-kreativ‘, bei der vielfältige Künstlerinnen und Künstler dabei sind, ist Betroffenen von Erkrankungen wie Depression eine Stimme zu geben, die gehört wird. Es ist wichtig, dass immer wieder ein Zeichen gesetzt wird, damit sowohl die Betroffenen als auch ihre Angehörigen nicht in den Hintergrund geraten“, so Katharina Stocks-Katz, vom Bündnis gegen Depression Olpe-Siegen-Wittgenstein und Organisatorin der Mut-Mach-Wochen 2021. Auch im Bündnispartnerkreis Olpe findet demnächst eine Kunstausstellung statt. „Kunst ist auch heilsam“ kann vom 4. Oktober 2021 bis zum 29. Oktober 2021 in der Kundenhalle der Sparkasse in Olpe-Drolshagen-Wenden unter der Leitung von Psychiatriekoordinatorin Petra Lütticke besucht werden.