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Datum: 13.09.2022

K 33 wieder für Verkehr freigegeben
»Kreisstraße für die nächsten Jahrzehnte fit gemacht«

Die Kreisstraße 33 zwischen Rüppershausen und Erndtebrück wurde jetzt wieder für den Verkehr freigegeben.

Gute Nachrichten für die Menschen aus Erndtebrück und dem oberen Lahntal: Die Kreisstraße 33 zwischen Rüppershausen und Erndtebrück wurde jetzt wieder für den Verkehr freigegeben. „Die vielen Pendler in Wittgenstein können diese wichtige Verbindung nun endlich wieder nutzen. Nicht nur die Straße, sondern auch die Brücke über die Eisenbahnstrecke wurde für die nächsten Jahrzehnte fit gemacht“, freut sich Landrat Andreas Müller.

Gemeinsam mit Steffen Scholz und Jessica Siegemund vom Landesbetrieb Straßen.NRW, Dirk Terlinden, Bürgermeister von Bad Laasphe, Heinrich Gamb von Heinrich Lauber GmbH & Co. KG und Tobias Wickmann von der Hörnig Bausanierung GmbH, konnte der Landrat die Sperrung der Straße jetzt aufheben. „Die Sperrung bedeutete für viele Autofahrer über einen langen Zeitraum mehr Zeit und mehr Kilometer bei Besorgungen oder dem Weg zur Arbeit einzuplanen. Wir wünschten, wir hätten die Baumaßnahme, wie geplant, früher abschließen können aber die Instandsetzung der alten Bahnbrücke war aufwendiger als gedacht. Vielen Dank, dass wir trotz allem dabei viel Verständnis erfahren haben“, so der Landrat weiter.

Erste Maßnahme des kreisweiten Radwegekonzepts umgesetzt

Auf etwa 1,7 Kilometern Länge bekam die Kreisstraße eine neue Binder- und Deckschicht und in der Ortsdurchfahrt Rüppershausen wurden die Entwässerungseinrichtungen kontrolliert und angepasst. Bei der Bahnbrücke mussten die vorhandenen Brückenkappen an beiden Seiten der Fahrbahn abgebrochen und erneuert werden. Der alte Fahrbahnübergang wurde außerdem ausgebaut und durch eine neue Fahrbahnübergangskonstruktion ersetzt. Die vorhandene Abdichtung des Brückenbauwerks und der Fahrbahnbelag wurden erneuert. Weiterhin wurden die Geländer und Schutzplanken der Brücke durch zeitgemäße Systeme ersetzt.

Innerhalb der Ortsdurchfahrt Rüppershausen wurde außerdem in Fahrtrichtung Erndtebrück auf einer Länge von ca. 130 Metern eine Radwegemarkierung aufgetragen. „Das freut mich besonders, weil wir damit in Rüppershausen nun die erste Maßnahme unseres kreisweiten Radwegekonzepts umsetzen konnten. Es sind zwar ‚nur‘ 130 Meter aber der Anfang ist gemacht und viele weitere Meter werden folgen“, erklärt Müller.

Innerhalb der elf Kommunen in Siegen-Wittgenstein sieht das im letzten Jahr veröffentlichte Radverkehrskonzept eine geplante Gesamtstreckenführung von ca. 850 km vor. Davon verlaufen ca. 10 Prozent der bestehenden oder geplanten Routen entlang von Kreisstraßen.

Rund 1,2 Millionen Euro hat der Kreis insgesamt in die K33 investiert. Planung und Bauleitung übernahm der Landesbetrieb Straßenbau NRW. Ausführende Baufirma war die Bietergemeinschaft Hörnig Bauwerkssanierung GmbH und Heinrich Lauber GmbH & Co. KG.