Im März wieder Berufsfelderkundungstage
»Kein Abschluss ohne Anschluss«: Rund 400 regionale Unternehmen sind bereits dabei und es werden immer mehr!
Der Countdown läuft, denn die Berufsfelderkundungstage gehen im März in die nächste Runde! Damit Schüler und Unternehmen auch gut zusammenfinden, gibt es unter https://berufsfelderkundung-siwi.ontavio.de ein unkompliziertes Online-Buchungsportal.
Interessierte können sich hier kostenlos mit ihrer Firma inklusive ihrer unterschiedlichen Arbeitsbereiche darstellen. Auf der anderen Seite können die Jugendlichen dann nach passenden Schnuppertags-Angeboten forschen und sich direkt eintragen.
In der achten Klasse wird es für Schüler Zeit, sich mit ihrer beruflichen Zukunft zu beschäftigen! Aber oft wissen sie in diesem Alter noch gar nicht, wohin sie einmal ihr beruflicher Weg führen könnte. Vielfach ist ihr Berufswunsch davon abhängig, mit welchen Berufen die jungen Menschen im Laufe ihres Lebens bereits in Berührung gekommen sind: Ob Lehrer, Arzt, Erzieher, Kfz-Mechatroniker, Friseur, Verkäufer, Gastronom, Pilot oder Bäcker – das Spektrum aller möglichen Berufe ist aber wesentlich größer.
Hier hat sich die systematische „Berufsfelderkundung“ bewährt. Das ist ein Prozess beruflicher Orientierung, der in allen Schulen in NRW bereits in der achten Klasse beginnt. Ziel und Kernpunkt dieser Landesinitiative ist, dass alle Jugendlichen die Schule mit einer konkreten Anschlussperspektive, sei es in eine weiterführende Schule, eine duale Ausbildung oder in ein Studium, verlassen – deshalb heißt es „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA). Früh und gut orientierte Schüler, so zeigen es die bisherigen Erfahrungen, finden mit dieser Unterstützung besser ihren Weg ins berufliche Leben.
Der berufliche Orientierungsprozess beginnt für jeden Jugendlichen zunächst mit einer individuellen Potenzialanalyse. Das so entstehende Profil gibt jedem Schüler eine erste Orientierung und einen Überblick über die eigenen Neigungen, Interessen, Stärken und Begabungen.
Im Anschluss daran finden die „betrieblichen Berufsfelderkundungstage“ statt. Hier dürfen alle Jugendlichen der Jahrgangsstufe 8 jeweils einen Tag lang in drei unterschiedliche Unternehmen und Berufsfelder hineinschnuppern. Im direkten Erleben des beruflichen Alltags und der realen Arbeitswelt an diesen „Schnuppertagen“ können die Schüler die Ergebnisse aus ihrer Potenzialanalyse prüfen, in Frage stellen oder festigen. Aus diesem Grund sind die „Schnuppertage“ ein ganz wichtiger und zentraler Bestandteil der Landesinitiative KAoA.
Das „Schnupper“-Angebot setzt freilich die Bereitschaft regionaler Firmeninhaber voraus, einem oder mehreren Jugendlichen als Gastgeber einen Einblick in den beruflichen Alltag seines Unternehmens zu ermöglichen. Alle interessierten Unternehmen in der Region sind eingeladen, sich an der Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ zu beteiligen und sich für einen oder mehrere Tage als Gastgeber für einen (oder mehrere) Achtklässler zur Verfügung zu stellen. Je mehr Unternehmen und Branchen vertreten sind, desto vielfältiger sind die Berufsfelder, die die Schüler kennenlernen können.
Übrigens, ein (erwünschter) „Nebeneffekt“ von KAoA ist es, dass Unternehmer möglicherweise so ihren jungen Fachkräften von morgen einen spannenden, ersten Einblick in die Berufsfelder ihres Betriebes geben. Die Unternehmensgastgeber präsentieren Ausbildungsberufe in ihrem Haus und haben gleichzeitig ganz entspannt Gelegenheit, interessierte, junge Menschen kennenzulernen.