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Datum: 13.05.2016

Erfassung von Altstandorten und Altablagerungen
Fördermittel in Höhe von 80.000 Euro für den Kreis Siegen-Wittgenstein

Landrat Andreas Müller hat einen Förderbescheid in Höhe von 80.000 Euro von der Bezirksregierung entgegegen genommen. Das Geld ist dafür gedacht, das Altlastenkataster in Siegen-Wittgenstein fortzuschreiben.

Der Kreis Siegen-Wittgenstein ist der zweite Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg, der die neue Fördermöglichkeit des Landes zur Erfassung von Altablagerungen und Altstandorten in Anspruch nimmt. Einen entsprechenden Förderbescheid übergab Rüdiger Evers, Dezernent für Abfallwirtschaft bei der Bezirksregierung Arnsberg, jetzt an Landrat Andreas Müller. Gefördert wird die Erfassung im Kreis Siegen-Wittgenstein mit Landesmitteln in Höhe von 80.000 Euro.

Neben der schon seit einigen Jahren bestehenden Möglichkeit, Fördermittel für die Gefahrenermittlung und die Sanierung von Altlasten zu erhalten, stellt das Land den Kommunen nun auch Landesmittel für die Erfassung von Altablagerungen und Altstandorten zur Fortschreibung ihrer Altlastenkataster zur Verfügung.

Ziel des Landes Nordrhein-Westfalen ist dabei auch, die Landesdatenbank "Fachinformationssystem Altlasten und schädliche Bodenveränderungen (FIS AlBo)" zu vervollständigen.

Der Kreis beabsichtigt die flächendeckende Erfassung in zwei Stufen durchzuführen. In einem ersten Schritt werden die Flächenanteile der Städte Siegen, Kreuztal und Netphen näher betrachtet, in einem weiteren Schritt das restliche Kreisgebiet. Die so erhobenen Grundlagen können dann zukünftig bei der Wahrnehmung verschiedener kommunaler Aufgaben - z.B. in der Bauleitplanung, der Zulassung baulicher Vorhaben und der Flächenreaktivierung - Berücksichtigung finden.