Vor allem die Begegnung mit vielen Menschen habe ihm in all den Jahren immer besonderen Spaß gemacht, die Kameradschaft vor Ort, im Kreis aber auch überregional, berichtete Saßmannshausen in dem Gespräch. Er habe viele interessante Personen kennengelernt und Kontakte geknüpft, z.B. beim Institut der Feuerwehr in Münster, im Rahmen seiner Tätigkeit im Prüfungsausschuss für Gruppenführer oder bei besonderen Einsätzen etwa beim Papstbesuch in Köln oder bei der Fußball WM 2006 in Dortmund.
Ganz besonders in Erinnerung geblieben sind dem bisherigen stv. Kreisbrandmeister die Einsätze im Rahmen des Orkans Kyrill, bei dem im Kreis Siegen-Wittgenstein „Katastrophenalarm“ ausgelöst wurde.
Im Laufe der 14 Jahre habe sich viel verändert, betonte Saßmannshausen – insbesondere im technischen Bereich: von der Anschaffung eines ersten Abrollcontainers für MANV-Einsätze („Massenanfall von Verletzten“) über die Einführung der Digitalen Alarmierung und des Digitalfunks bis hin zum Einzug in die neue Kreisleitstelle und der Inbetriebnahme einer Atemschutzübungsstrecke.
Die Einführung von Kinderfeuerwehren sei ein Meilenstein für die Nachwuchsgewinnung der Freiwilligen Feuerwehren gewesen, sagte der scheidende stv. Kreisbrandmeister. Und er habe sich besonders darüber gefreut, dass man beim Land eine Bezuschussung für Fahrzeuge für Kinderfeuerwehren erwirken konnte.
Der Landrat wünschte Saßmannshausen viel Glück und alles Gute für seine weitere persönliche Zukunft und betonte, dass Saßmannshausen mit Sicherheit auch künftig den Feuerwehrkameradinnen und Kameraden verbunden bleiben werde.