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Datum: 13.08.2024

Lösung für Eltern im Banfetal:
Container-KiTa auf Grundstück in Hesselbach möglich

Für eine Übergangs-KiTa im Banfetal zeichnet sich eine Lösung ab. Die Stadt Bad Laasphe stellt ein Grundstück oberhalb des Dorfgemeinschaftshauses in Hesselbach zur Verfügung, auf der eine Container-Kita errichtet werden kann, bis ein Neubau in Banfe in frühestens zwei Jahren bezugsfertig ist.

Für eine Übergangs-KiTa im Banfetal zeichnet sich eine Lösung ab. Die Stadt Bad Laasphe stellt ein Grundstück oberhalb des Dorfgemeinschaftshauses in Hesselbach zur Verfügung, auf der eine Container-Kita errichtet werden kann, bis ein Neubau in Banfe in frühestens zwei Jahren bezugsfertig ist. Wenn alles reibungslos verläuft, könnte die Übergangs-KiTa schon zum 2. Januar 2025 öffnen. Die AWO wäre auch dort Betreiber, wie bisher in Banfe.

Landrat Andreas Müller hat sich jetzt mit Bürgermeister Dirk Terlinden das Grundstück angeschaut. Es liegt zentral im Ort und ist von viel „Grün“ umgeben. Bei dem Ortstermin waren auch Kreisjugenddezernent Thomas Wüst, der Dezernent der Stadt Bad Laasphe, Sören Lamm, und AWO Geschäftsführer Jens Hunecke mit dabei.

Für das Gebäude der zweigruppigen Kindertagesstätte in Banfe ist ein Ersatzneubau zwingend erforderlich. Das bisherige Gebäude kann wegen Feuchtigkeitsbefall und Schimmelbildung seit einigen Monaten nicht mehr genutzt werden. Eine Sanierung ist nicht sinnvoll. Als Interimslösung können die Kinder jetzt im ehemaligen KiTa-Gebäude in Feudingen bis auf Weiteres betreut werden. Der Kreis hatte aber deutlich gemacht, dass er eine wohnortnahe Übergangslösung anstrebt. „Wir sind der AWO sehr dankbar, dass sie das ehemalige Kita-Gebäude in Feudingen bis auf Weiteres als Betreuungsort für die Kinder aus dem Banfetal zur Verfügung stellt. Nur so können und konnten wir den Eltern durchgehend ein Betreuungsangebot für ihre Kinder machen“, hatte der Kreisjugenddezernent im Juli erklärt. Der Landrat macht aber auch jetzt noch einmal deutlich, dass dies für ihn nur eine vorrübergehende Lösung sein kann. „Wir sehen, dass die täglichen Fahrten nach Feudingen und zurück mit zusätzlichem Aufwand für die Eltern verbunden sind, der z.B. mit Blick auf Arbeitszeiten und -wege auch gar nicht immer organisiert werden kann. Gerade wenn die Familien etwa in Fischelbach oder Hesselbach zuhause sind. Auch mit Blick auf die Winterzeit, in der die kürzeste Straßenverbindung zwischen dem Banfetal und Feudingen nicht optimal ist und die aktuell sogar wegen Bauarbeiten nicht genutzt werden kann, sollte der Standort in Feudingen nicht länger genutzt werden, als unbedingt erforderlich“, betont der Landrat.

Auch Bürgermeister Terlinden machte deutlich, dass der Stadt genauso wie dem Kreisjugendamt daran gelegen sei, den Eltern eine wohnortnahe Lösung anbieten zu können. Deshalb freue er sich, dass die Stadt das Grundstück in Hesselbach zur vorübergehenden Kita-Nutzung anbieten könne.

Die Kreisverwaltung hat die Rahmendaten für diese Lösung in einer Vorlage zusammengefasst. Am 27. August wird sich der Jugendhilfeausschuss erstmals mit diesem Vorschlag beschäftigen.