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Datum: 18.08.2023

Ein Leben für den Fußball
Siegfried Klöckner mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

„Was für den Fußball gilt, das gilt eigentlich für das ganze Leben: Ohne das Ehrenamt würde das alles nicht funktionieren“, sagt Landrat Andreas Müller in seiner Laudatio zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Siegfried Klöckner.

„Was für den Fußball gilt, das gilt eigentlich für das ganze Leben: Ohne das Ehrenamt würde das alles nicht funktionieren“, sagt Landrat Andreas Müller in seiner Laudatio zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Siegfried Klöckner.

Der 83-jährige Wilnsdorfer ist seit 1964 Mitglied des VfB 1928 Wilden e.V., sein Ehrenamt begann als Trainer der Jugendfußballmannschaften. Jungen Menschen den Fußball näher zu bringen, war Siegfried Klöckner immer ein wichtiges Anliegen. So auch bei seinem Sohn, Martin Klöckner, der heute Vorstandsvorsitzender des VfB Wilden ist.

Als ehemaliger Jugendgeschäftsführer legte Siegfried Klöckner den Grundstein für eine heute sehr gut aufgestellte Jugendabteilung des Vereins. Auch die Finanzen und Versicherungsangelegenheiten des VfB Wilden waren bei ihm stets in guten Händen – 20 Jahre lang war der Wilnsdorfer Kassenführer, ganze 54 Jahre lang Sozialwart des Vereins.

Auch als Schiedsrichter stand Siegfried Klöckner 31 Jahre lang regelmäßig auf dem Platz, um Spiele zu leiten. „Als Schiedsrichter trifft man ständig Entscheidungen – meistens sind es die falschen. Denn nicht selten setzt man sich damit dem Unmut der Spieler und Trainer aus“, so Landrat Müller. „Man muss hart im Nehmen sein, um dieser Aufgabe so lange Zeit nachzugehen.“ Seinen Sportsgeist bringt Siegfried Klöckner seit 2004 auch im Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen e.V. ein. 

Wilnsdorfs Bürgermeister Hannes Gieseler sieht in Siegfried Klöckner ein „Multitalent des ehrenamtlichen Engagements“. Neben seiner Leidenschaft für den Fußball war Klöckner auch 40 Jahre lang in unterschiedlichen politischen Gremien der Gemeinde Wilnsdorf aktiv. Seine Leidenschaft für den Sport brachte er z.B. im Jugend- und Sportausschuss ein. „Es ist etwas ganz Besonderes, wenn sich jemand über eine so lange Zeit und in diesem Maße für seine Heimat engagiert und damit außerordentlich viel für die Menschen vor Ort leistet“, so Bürgermeister Gieseler.